

Die Vision
Der junge Mensch braucht Seinesgleichen- nämlich Tiere. Überhaupt Elementares. Wasser, Dreck, Gebüsche, Spielraum. Man kann ihn auch ohne das alles aufwachsen lassen, mit Stofftieren oder auf asphaltierten Straßen und Höfen. Er überlebt es. Doch man soll sich dann nicht wundern, wenn er später bestimmte soziale Grundtugenden nie mehr erlernt.“
A.Mitscherlich
Die Umsetzung
Auf dem Gelände ist ein inklusiver Kindergarten und ein Bereich entstanden, in dem die Teilnehmer:innen handwerklich, gestalterisch, gärtnerisch, hauswirtschaftlich und künstlerisch tätig sein können.
Das Aufi ist ein Gemeinschaftsprojekt für Menschen jeden Alters.
Die Zusammenarbeit der Kinder und Jugendlichen des Zwischenraums und der Kinder des Kindergartens mit deren Betreuer*innen ist wesentlicher Bestandteil des Aufi-Gedankens: das tätige Miteinander im Sinne der Handlungspädagogik.
Was es dort gibt:
1. Der inklusiven Umgebungskindergarten mit besonderer Ausrichtung (Handlungspädagogik)
Kindergärten sollen keine Inseln sein, abgeschottet, weit weg vom lebendigen Umfeld. Wir möchten Kindern die Möglichkeit geben, Natur hautnah zu erleben, den Umgang mit Tieren zu lernen, sie vor allem aber in Kontakt mit anderen Menschen zu bringen.
Der Wille des Kindes ist auf Tätigkeit gerichtet. Es will die Welt erkunden und gestalten. Dazu benötigt es ein anregendes Umfeld. Bildung ist ein ganzheitlicher Prozess und bedeutet Persönlichkeitsbildung und Ausbildung von Fähigkeiten.
Kinder lernen von und miteinander, darüber hinaus sollen sie Kontakt zu Handwerkern haben um zu eigenen Gestaltungen angeregt zu werden. Dazu braucht es richtiges Werkzeug und eine Werkstatt, die für alle da ist. Dafür benötigt der Garten Gestaltung (Erdhügel, Bepflanzung, Zäune).
2. Der Garten mit den Tieren
- Schafe, Hühner, Hasen
- Ein Schafstall mit 2 Schafen, ein Hühnerstall mit 5 Hühnern, 2 Kaninchen.
- Ein Gemüsegarten für Alle



Dem Zwischenraum, der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung des Vereins für Kinder in Entwicklungskrisen steht ein Teil des Geländes zur Verfügung. Dort beherbergt ein Bauwagen die Kinder und Jugendlichen. Ein Schuppen und eine Werkstatt, ebenso eine Ökotoilette (behindertengerecht) sind vorhanden.
4. Der Visiondome (Kuppelbau)
Das Herzstück unseres Projektes als Begegnungsort.
Hier kann einerseits vieles zusammenlaufen:
- Gemeinsame Feste
- Unterschlupf für die Kindergartenkinder
- Kinderkonferenzen des Zwischenraums
- Aufi- Treffen
- Elternabende
Seminare, Vorträge, künstlerische Veranstaltungen, Theater, Musik und Kunstausstellungen sind geplant.



- Angefragt wurden wir von einer Schule für ein „Grünes Klassenzimmer“ (wöchentlicher Unterricht im Freien, bzw. im Dome)
- Bauepochen der 3. Klassen
- Sozialpraktika der 8. und 9. Klassen
Eine gemeinsame Werkstatt dient dem Zwischenraum ebenso wie dem Kindergarten.
Gemeinsame Veranstaltungen, gemeinsam Feste feiern tragen dem Gemeinschaftsgedanken und dem Inklusionsgedanken Rechnung.